Wie ein VPN das Gaming-Erlebnis auf einem Android-Gerät beeinflussen kann

Gaming ist seit Jahren zu einem Massenphänomen geworden und sowohl auf der Konsole, dem PC, als auch dem Smartphone wird gezockt. In den meisten Fällen ist man dabei mit dem Internet verbunden, um mit anderen Spielern zu interagieren, oder man nutzt das Internet zur Aktualisierung der Spielinhalte. Durch die Verbindung mit dem Internet ist man allerdings auch all den Thematiken wie Datenschutz und Sicherheit ausgesetzt. Ein VPN kann hier einige Probleme auf der Welt schaffen.

Cyberkriminalität

Während des Spielens hat man tausende Dinge im Kopf, aber ein sogenannter „Distributed-Denial-of-Service-Angriff“ gehört vermutlich nicht dazu. Bei einer solchen Attacke nutzt ein Hacker eine große Anzahl an Geräten, die miteinander verbunden sind, um damit ein anderes Netzwerk mit Anfragen zu bombardieren und es so unter dieser Höchstlast kollabieren zu lassen.

Solche DDoS-Attacken richten sich normalerweise gegen große Websites. Allerdings ist es möglich, dass auch Sie ein Opfer solcher Angriffe werden. So liest man gelegentlich tatsächlich von Spielern, die ihre Kontrahenten in einem Videospiel per DDoS neutralisiert haben.

VPNs können hier Abhilfe schaffen, denn sie machen Ihre Gaming-Erfahrung insgesamt sicherer. Spezielle Verschlüsselungstechnologie verhindert, dass Hacker an wichtige Daten wie Kreditkarteninformationen kommen. Aber es gibt hier bezüglich des Umfangs natürlich auch Unterschiede bei den Anbietern und ein VPN mit zusätzlicher Sicherheit kann Ihre Privatsphäre beispielsweise durch doppelte Umleitung noch besser schützen.

Leistung verbessern

Als Gamer ist es besonders wichtig, auf eine schnelle Verbindung zugreifen zu können. Zwar ist die Zwischenschaltung eines anderen Servers über einen VPN erst einmal ein unlogischer Schritt, wenn man die Latenz minimieren möchte. Allerdings kann es vorkommen, dass Ihr Internetanbieter Ihre Bandbreite drosselt, wenn Sie ständig spielen. Teilweise wird die Bandbreite auch zu bestimmten Tageszeiten gedrosselt, während der viele Menschen das Internet benutzen.

Eine solche Verlangsamung des Internets ist jedem Gamer ein Dorn im Auge. Mit einem VPN können Sie dieses Problem umgehen. Ihre IP-Adresse wird verborgen und die Internetnutzung wird nicht mehr ihrer IP-Adresse zugeordnet. Wenn Sie mit Ihrem VPN einen Server wählen, der näher am Server des Spieleanbieters liegt, können Sie Ihren Ping unter Umständen sogar verringern.  

Größere Spieleauswahl

VPNs haben den großen Vorteil, dass man damit das sogenannte Geoblocking umgehen kann. Für Unternehmen kann es lohnenswert sein, die unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften in den verschiedenen Ländern auszunutzen und unterschiedliche Preise anzubieten. Wenn die Einschränkung des Verkaufs in andere Länder aber zu weit getrieben wird, hat das in der Vergangenheit schon zu Millionenstrafen für die Plattformen geführt. Allerdings gibt es durchaus noch geografische Beschränkungen. Diese kann man mit einem VPN umgehen.

Nachteile eines VPNs für Gamer mit Android Smartphone

Auch wenn die Verwendung eines VPNs zahlreiche Vorteile mit sich bringt, kann man nicht verleugnen, dass es auch Nachteile gibt. Manche Länder haben beispielsweise die Nutzung von VPNs komplett verboten. In der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) ist das aktuell noch nicht der Fall, aber im Urlaub muss man gegebenenfalls auf die Nutzung eines VPNs verzichten. In Russland und China braucht der Anbieter beispielsweise eine Lizenz von der Regierung. Im Irak oder in Nordkorea sind sie gänzlich verboten. Länder wie Ägypten haben VPNs nicht verboten, aber blockieren beliebte Protokolle wie OpenVPN.