Depression. Angst. Chronischer Schmerz. Phobien. Zwangsgedanken. Die Beweise sind überzeugend: Die Wurzeln dieser Schwierigkeiten liegen möglicherweise nicht in unserer unmittelbaren Lebenserfahrung oder in chemischen Ungleichgewichten in unserem Gehirn – sondern im Leben unserer Eltern, Großeltern und sogar Urgroßeltern. Die neueste wissenschaftliche Forschung, die jetzt Schlagzeilen macht, unterstützt, was viele schon lange vermutet haben – dass traumatische Erfahrungen über Generationen weitergegeben werden können. It Didn’t Start with You baut auf der Arbeit führender Experten für posttraumatischen Stress auf, darunter die Neurowissenschaftlerin Rachel Yehuda von der Mount Sinai School of Medicine und der Psychiater Bessel van der Kolk, Autor von The Body Keeps the Score. Selbst wenn die Person, die das ursprüngliche Trauma erlitten hat, gestorben ist oder die Geschichte vergessen oder zum Schweigen gebracht wurde, können Erinnerungen und Gefühle weiterleben. Diese emotionalen Hinterlassenschaften sind oft verborgen, in allem kodiert, von der Genexpression bis zur Alltagssprache, und sie spielen eine weitaus größere Rolle für unsere emotionale und körperliche Gesundheit, als jemals zuvor verstanden wurde.


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